FC Großwelzheim - Sportfreunde Sailauf1:1(1:1)
Torschütze: Michael Kaiser
Nach dem Überraschungssieg gegen Mechenhard holten die Sportfreunde in Großwelzheim zumindest einen Punkt. Zu wenig, um sich im engen Tabellenkeller ein wenig Luft zu verschaffen, aber immerhin ein zarter Aufwärtstrend.
Das inzwischen schon obligatorische Pennen der Sportfreunde in der Anfangsphase wurde - Achtung, Fortschritt! - beim Aufsteiger in Großwelzheim nicht wie üblich nach 5, sondern erst nach 11 Minuten mit dem 0:1-Rückstand bestraft. Eine Co-(Fehler-)Produktion der Hintermannschaft, die einmal mehr ein absolut billiges und vermeidbares Gegentor zur Folge hatte. Die Mannschaft bewies jedoch erneut Moral und zeigte einige gute Ansätze, die teilweise auch zu Torchancen führten. Leider fehlte manchmal der finale Pass, bis Michael Kaiser in der 32. Minute den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. War die 1. Halbzeit noch ein recht ansehnliches Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, wurde es im 2. Durchgang bitter. Beide Mannschaften wollten zwar, konnten aber augenscheinlich nicht. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie hatte Thorsten Zipfl die Riesenchance zum 2:1, doch momentan wollen ihm die einfachsten Dinge nicht gelingen. Aber auch die Großwelzheimer hatten noch eine erstklassige Chance, die ebenfalls vergeben wurde. So blieb am Ende eine gerechte Punkteteilung, die aber für beide Mannschaften zu wenig ist. Schaut man sich das untere Tabellendrittel an, dann könnte es kaum enger zugehen. Und in der Endabrechnung wird es auf jedes Pünktchen ankommen. Am kommenden Sonntag kommt mit Bezirksligaabsteiger TSV Amorbach der aktuelle Tabellenvorletzte an den Bischling. Ein erneutes Kellerduell also. Da Amorbach nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat als die Sportfreunde, gilt auch in dieser Partie: Verlieren verboten. Im Gegenteil: Nur ein Heimsieg würde den Sportfreunden wirklich weiterhelfen und damit den zarten Aufwärtstrend stabilisieren. Dafür wäre es zunächst aber mal nötig, dem Gegner nicht gleich in den ersten Minuten ein Tor zu schenken und dann einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen.
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